
© IG BAU (Alexander Paul Englert)
Die Ursachen vieler Kriege lägen in sozialer Ungerechtigkeit und fehlenden Bildungschancen für die Jugend, so Burckhardt: „Je stärker die Industrieländer ihre Ausgaben für die humanitäre Entwicklung in Krisenstaaten erhöhen, desto mehr tragen sie zur Friedensicherung bei. Abschreckung durch Waffen löst keine Konflikte.“
„Die Debatte um höhere NATO-Beiträge, wie sie etwa die USA von Deutschland fordern, folgt einem völlig falschen Ansatz. Mit zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts ließen sich in Ländern des Nahen Ostens und Afrikas Tausende Hilfsprojekte finanzieren“, betonte Burckhardt. Wer eine Zukunftsperspektive und eine gute Beschäftigung in seinem Heimatland habe, sei nicht dazu gezwungen, eine gefährliche Flucht auf sich zu nehmen.
„In Deutschland versuchen Rechtspopulisten, die Menschen zu spalten. Auch gegen diese verbale Aufrüstung müssen wir etwas tun. Dabei ist klar: Wer einen sicheren Job hat und einen fairen Lohn bekommt, ist deutlich weniger anfällig für solche Strömungen“, so der Gewerkschafter weiter. Hierzulande gelte genauso wie überall: „Gerechtigkeit und gute Arbeit sind erprobte Mittel gegen Ausgrenzung und Gewalt.“
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