©IG BAU (Hans-Jürgen Töpfer)
29.09.2016
Internationales
Ein Aktionsbündnis zur Verhinderung von CETA und TTIP, das auch vom DGB mitgetragen wurde, lud für den 17. September zu Demonstrationen und Kundgebungen in sieben deutsche Städte, darunter auch Leipzig, ein. Der IG BAU-Bezirksverband Nord-West-Sachsen beteiligte sich mit einem Straßentheater "TTIP-Schiedsgericht" an den Aktionen.
Arbeitnehmer stellten Forderungen, die von dem TTIP-Schiedrichter allesamt abgelehnt wurden, mit der Begründung, dass Verbesserungen von Arbeitsstandards, Einkommen und Mitbestimmung zur Schmälerungen der Gewinne der Unternehmen führen würden und dass dies dem Geiste des Abkommens entgegen gerichtet sei.

Das Theater erregte Aufsehen, vor allem der Schiedsrichter in Allonge-Perücke, schwarzer Robe und überdimensionalem Richterhammer war ein echter "Hingucker". Einige der Zuschauer fanden die Vorstellung so gut, dass sie sich in die Reihen der Akteure mischten und sich am Straßentheater beteiligten.

Leider war das Wetter etwas unbeständig und die fordernden Arbeitnehmervertreter wurden nicht nur vom Richterhammer niedergemacht, sondern standen auch sonst im wahrsten Sinn des Wortes im Regen.

Ein Beitrag unserer Kollegin Irene.Merklein-Lempp.

© IG BAU (Hans-Jürgen Töpfer)