©IG BAU (Dirk Winken)
19.09.2016
Azubis & junge Beschäftigte
Vom 8. bis zum 13. September fuhren Auszubildende des Max-Born-Berufskollegs darunter junge Gewerkschafter der IG Bauen-Agrar-Umwelt zur Gedenkstätte nach Auschwitz. Aufbauend auf die Besichtigung des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers erarbeiteten die Berufsschüler im Rahmen eines mehrtägigen Nachbereitungstreffens thematische Texte, die in einer Broschüre veröffentlicht werden.
Die Kooperation zwischen Schule und Gewerkschaft besteht seit vielen Jahren und ermöglicht es jedes Jahr vielen Jugendlichen sich mit der Geschichte des deutschen Faschismus und seinem mörderischen Charakter an einem authentischen Ort auseinanderzusetzen.

Als Verfolgte Gruppe und Nazi-Gegner sehen sich Gewerkschaften diesem Thema verpflichtet. Christian Begass, IG-BAU-Jugendbildungsreferent: „Durch politische Bildungsarbeit wollen wir jungen Menschen aufzeigen, wohin extrem rechtes Gedankengut führt. Denn allzu oft werden Jugendliche noch immer durch Stammtischparolen wie jene der AfD und das Vorgaukeln von Kameradschaft in Kreise hineingezogen, die für eine demokratiefeindliche Gesellschaftsordnung stehen.“

Fahrten zu Gedenkstätten und Aktionen gegen Rassismus tragen dazu bei, Jugendlichen diese Falle aufzuzeigen und zu verdeutlichen, welche Hintergründe diese Menschen verfolgen und was aus deren Taten resultiert. Ali Kosan, Gewerkschaftssekretär der IG BAU:

„Darüber hinaus ist es wichtig, den jungen Menschen Alternativen zu benennen. Als demokratische, solidarische und weltoffene Organisation, ist die IG BAU die beste Adresse für junge Beschäftige.“

Ein Artikel unserer Kollegen Daniel Bach und Christian Begass.

Junge BAU
(© IG BAU)