Es ging an diesen Abend um die Veränderungen in der Umwelt- und Industriepolitik und um die Frage, wie dabei die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gewahrt werden können.
Regionalleiter Carsten Burckhardt machte in seinen Ausführungen deutlich, "wir sind eine Gewerkschaft, die mit ihrer Branchenpolitik und ihrer Tarifvertragspolitik immer versucht ein Bündnis zwischen Mensch und Natur zu schmieden und haben uns in den letzten Jahren vielen Diskussionen in der Industrie und im Handwerk gestellt". Er machte den Gästen klar, wie wichtig es ist, dass die Arbeitsplatzsicherung, Arbeitsplatzschaffung und die umweltpolitischen Aspekte sich nicht gegeneinander ausspielen lassen, sondern einen guten Kompromiss zwischen Industrie-, Handwerks und Umweltpolitik hin zu bekommen.
Die IG BAU wünscht sich von der Landespolitik eine aktive, nachhaltige und vor allem zuverlässige Industriepolitik, die den industriellen Kern seiner Wirtschaft stärkt, die Innovationsfähigkeit fördert und die die gesamte wirtschaftliche Entwicklung unterstützt.
Wirtschaftsminister Duin lobte die in der Bundesrepublik einmalige Bildung eines Sozialen Dialogs zwischen den Umweltverbänden, der Wirtschaftsvereinigung vero und der IG Bauen-Agrar-Umwelt Region Westfalen. Es sagte - nur im gemeinsamen Dialog kann man die Probleme der heutigen Zeit lösen.