Die Tarifkommission der IG BAU hat zu Beginn der Verhandlungen ihre Forderung nach Erhöhung der Löhne in allen vier Tarifgebieten Nord um 6,5 Prozent vorgetragen und begründet.
In der sich anschließenden, sehr kontrovers geführten Diskussion wurden die unterschiedlichen Auffassungen zur derzeitigen wirtschaftlichen Situation in der Branche ausgetauscht.
Unserer Aufforderung folgend, legten die Arbeitgeber ein erstes Angebot auf den Tisch: Erhöhung der Löhne um 0,8 Prozent für eine Laufzeit von 12 Monaten.
Dieses "Angebot" haben die Mitglieder der Tarifkommission der IG BAU als einen Schlag ins Gesicht aufgefasst. Dies ist in keiner Weise eine angemessene Tariferhöhung im Vergleich zu den gezeigten Leistungen der Beschäftigten in den letzten Monaten.
Die Verhandlungen wurden daraufhin unterbrochen und werden am 27. Oktober fortgesetzt.