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Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft krisensicher machen
Zudem höre man von Gewerkschaftsmitgliedern, Betriebsräten und Beschäftigen aus großen, mittelständischen aber auch ganz kleinen Betrieben schon jetzt, dass es zu Schwierigkeiten aufgrund von Lieferengpässen komme oder absehbar kommen könne. „Wir fordern die Politik dringend auf, durch konsequente und wirkungsvolle Maßnahmen die notwendige Sicherheit zu schaffen und mögliche soziale Härten angemessen abzufedern. Dabei kommt es darauf an, dass das Geld auch bei den vielen Beschäftigten in den kleinen und kleinsten Betrieben ankommt.“ So setze er sich beispielsweise dafür ein, dass es auch eine Kurzarbeiter-Regelung gebe, wenn die Produktion aufgrund erhöhter Energiepreise heruntergefahren werden müsste.
Burckhardt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es die Bauwirtschaft mit ihren insgesamt rund 3,2 Millionen Beschäftigten war, die sich gerade in der Zeit der Pandemie als „Lokomotive und Sicherungsanker“ der deutschen Wirtschaft erwiesen hat. Deshalb sollten die Arbeitsplätze in der Wertschöpfungskette Bau krisensicher gemacht werden. „Die Beschäftigten am Bau und in der Baustoffindustrie haben eine Absicherung in der aktuellen Lage verdient – genauso wie die Beschäftigten in den von der Pandemie besonders betroffen Branchen.“ Die Bundesregierung müsse dafür sorgen, dass die großen gesamtgesellschaftlichen Aufgaben wie beispielsweise der Bau von 400.000 bezahlbaren Wohnungen, die energetische Gebäudesanierung, der Ausbau der erneuerbaren Energien und die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen trotz allem angepackt und erledigt werden. „Es ist sicherlich niemandem gedient, wenn die Fachkräfte am Bau in andere Branchen abwandern, die ihnen in der aktuellen Krise möglicherweise mehr Sicherheit bieten können.“
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