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"Wir schwitzen nicht für Mindestlohn": Gebäudereiniger*innen melden sich zu Wort
Blitzumfrage bei den Beschäftigten im Objekt St. Joseph-Stift in Bremen
Zusammen mit dem organisierten Betriebsrat des Objektes St. Joseph-Stift in Bremen haben die IG BAU-Kollegen aus der Region eine Blitzumfrage zum Mindestlohn gemacht.
Alle Beschäftigten, die teilnahmen, waren sich einig: Für den Mindestlohn will keine*r schwitzen! Es geht schließlich um das Gebäudereiniger-Handwerk, es geht um verantwortungsvolle Tätigkeiten, vor allem in einem Krankenhaus.
Der Lohn in der Gebäudereinigung muss auf jeden Fall einen deutlichen Abstand zum gesetzlichen Mindestlohn haben.
"Arbeitgeber, bewegt euch, sonst habt ihr demnächst noch mehr Probleme mit den Fachkräften. Denn – die sind dann weg!".

Kolleg*innen aus dem Rheinland sind für höheren Branchenmindestlohn!

Im Zuge der Betriebsratswahl bei der Firma Piepenbrock (Niederlassung Köln / Aachen) sind die Beschäftigten im Objekt Berufskolleg in Alsdorf über die derzeitige Tarifsituation und zur bevorstehenden Tarifverhandlung am 23. Mai informiert worden.

Ebenfalls im Zuge der Betriebsratswahl bei der Firma Piepenbrock (Niederlassung Köln/Aachen) sind die Beschäftigten des Objektes StädteRegion-Haus in Aachen über die anstehende außerordentliche Lohntarifverhandlung informiert worden.

Im Zuge der Betriebsratswahl bei der Firma Piepenbrock (Niederlassung Köln / Aachen) sind außerdem auch die Beschäftigten des Objektes BGE – überbetriebliches Ausbildungszentrum des Handwerks in Aachen über die anstehende außerordentliche Lohntarifverhandlung informiert worden. Die Überraschung stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Aber natürlich sagen sie: "Zu Recht. Zum gesetzlichen Mindestlohn schwitzen wir ganz bestimmt nicht!".

Auch die Beschäftigten der Firma Piepenbrock (Niederlassung Köln / Aachen), die am Berufskolleg in Herzogenrath tätig sind, haben sich informiert. Ihr Objekt geht demnächst durch eine Ausschreibung an eine andere Firma und die Beschäftigten haben dadurch genügend Probleme. Trotzdem beteiligen sie sich an der Betriebsratswahl. Denn sie wissen, dass sich ihr Betriebsrat um sie kümmert. Genauso wissen sie aber auch, dass ihre Gewerkschaft immer an ihrer Seite steht. Daher wollen sie den Abstand zwischen dem gesetzlichen und unserem Branchenmindestlohn hergestellt wissen.
Erste Beiträge aus Baden-Württemberg zur bundesweiten Aktion "Sauberkeit hat ihren Preis – Reiniger*innen schwitzen nicht für Mindestlohn"












Wir schwitzen nicht für Mindestlohn: Gebäudereiniger*innen sichtbar auf dem 1. Mai in Berlin!
Mit einem selbst gestalteten Transparent hat die Fachgruppe Gebäudereinigung der IG BAU Berlin auf der dortigen 1. Mai-Demonstration Aufmerksamkeit erregt. Durch die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns sehen die Mitglieder der Fachgruppe eine absolute Notwendigkeit, den Tariflohn vorzeitig deutlich zu erhöhen. Denn: "Unsere Arbeit ist mehr Wert als das Minimum", wie es auf dem Transparent heißt. Dafür gab es vor Ort viel Solidarität von anderen Teilnehmer*innen.

Auch die Beschäftigten in Trier sagen: "Wir sind mehr Wert als Mindestlohn!"

Die Beschäftigten im Objekt Telekom Trier der ISS CS schwitzen auch nicht für Mindestlohn. Sie wollen einen Abstand der Lohngruppe I vom gesetzlichen Mindestlohn. Dieser Abstand hat bisher dafür gesorgt, dass die Arbeit in der Gebäudereinigung attraktiv geblieben ist. "Wenn dieses Plus zum 1. Oktober wegfällt, kann man 12 Euro woanders leichter verdienen." so die einhellige Meinung der Kolleginnen und Kollegen. "Wir sind mehr wert als Mindestlohn."
Kolleginnen aus Leipzig wollen auch nicht für Mindestlohn schwitzen
Einen Branchenmindestlohn jenseits des gesetzlichen Mindestlohns erwarten auch die beiden Kolleginnen, die für die Firma Gegenbauer in Leipzig arbeiten.

"Respect for Cleaners" verlangen Beschäftigte in Celle

Die Kolleg*innen der Piepenbrock Dienstleistungen GmbH & Co. KG, tätig in der Berufsschule 1 und in der Albrecht-Thaer-Schule in Celle/Altenhagen, fordern "Respect for Cleaners".
"Der Branchenmindestlohn war immer schon mehr als der gesetzliche Mindestlohn und das zu Recht! Wer wäre denn bereit, für das bisschen weiterhin in der Reinigung zu arbeiten, wenn sich ab Oktober neue Möglichkeiten finden lassen? Es wird Zeit für Aufwertung unserer wichtigen und systemrelevanten Tätigkeit!" – so die Vorarbeiterin und Reinigungskraft Anja Bührmann (links im Bild).