SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU) Kolleginnen in Leipzig.
23.05.2022
Gebäudereinigung

(Aktualisiert am 25. Mai) Kurz vor dem heutigen (23. Mai) Verhandlungstag haben uns noch einmal viele Fotos und Statements von Kolleginnen und Kollegen aus der Gebäudereinigung erreicht. Ob Nord oder Süd, Ost oder West: Sie erwarten einen Branchenmindestlohn jenseits der 12 Euro, auf die der gesetzliche Mindestlohn zum 1. Oktober steigt. Denn das ist ihre wichtige und anstrengende Arbeit wert!

Den Ausgang der ersten Verhandlungsrunde könnt Ihr hier nachlesen. Aktions-Fotos und Statements aus der Vorwoche.

12 Euro sind für die Krankenhausreinigung zu wenig!

Gebäudereinigung Betriebsräte Franken
(Foto: Lena Zimmermann / IG BAU)

Die Betriebsräte der Firma KBD/Dorfner aus den Objekten Klinikum und Hohe Warte Bayreuth stehen geschlossen hinter der Tarifkommission der IG BAU. Gerade in den Krankenhäusern wird es immer schwieriger, Personal für die Reinigung zu finden. "Wir sind denselben gesundheitlichen Risiko am Patienten ausgesetzt, wie die Pflegekräfte und Ärzt*innen. Für 12 Euro werden hier bald nicht mehr viele Reinigungskräfte für Hygiene und Sauberkeit sorgen, wenn es selbst im Supermarkt nebenan einen höheren Stundenlohn gibt!" so die Betriebsratsvorsitzende Gerlinde Mutz, die auch in der IG BAU Verhandlungskommission sitzt.

"Ohne uns geht nix!"

Gebäudereinigung Flensburg
(Foto: IG BAU)

Beschäftigte der Firma Dussmann bei der Mitgliederversammlung im Citti Park Flensburg.

Gegen Fachkräftemangel helfen nur attraktive Löhne

Gebäudereinigung Niedersachsen
(Foto: IG BAU)

In der alten Arbeiterstadt Lehrte (Niedersachsen) stehen Kolleginnen und Kollegen von Piepenbrock und Perfekta hinter ihrer Bundestarifkommision! 

Danke, dass ihr Euch nicht mit 50 Cent habt abspeisen lassen! Fachkräftemangel kann nur mit attraktiven Löhnen gelöst werden. Wir wünschen EUCH und UNS für die nächste Verhandlung am 2. Juni viel Erfolg! Sauberkeit hat ihren Preis!!!

"50 Cent ist nett, aber zu wenig, liebe Arbeitgeber"

Fachgruppe Lingen
(Foto: Martina Krebs)

Der Ausschuss der Fachgruppe Lingen diskutiert bei seiner Sitzung mit den Mitgliedern hybrid über Messenger:

"Wir haben etwa 90 enge Freunde in den Objekten erreicht. Das Ergebnis:

  • 50 Cent ist nett, aber zu wenig, liebe Arbeitgeber. Da geht mehr.
  • Wir würden uns über einen deutlichen Abstand zum Mindestlohn freuen.
  • Uns fällt auch auf, dass im Supermarkt an der Kasse 14,20 Euro bezahlt wird.
  • Bei uns sind es 100 Prozent, die den Abstand zum gesetzlichen Mindestlohn fordern.

Am 2 Juni wird es Zeit, dass mehr kommt. Gerne sind wir Reinigungskräfte, aber wir können auch etwas Anderes machen. Schließlich geht es am Ende immer ums Geld. Oder?"

Für die Fachgruppe Lingen Martina Krebs

Kolleginnen und Kollegen aus Westfalen schwitzen nicht für Mindestlohn!!!

Die Fotos stammen aus folgenden Betrieben:

  • rp Gebäudereinigung Dortmund
  • WiMed Dienstleistungen Bochum
  • SHDO Dortmund
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)
Gebäudereinigung Westfalen
(Foto: Jürgen Rümmler / IG BAU)

"Lasst uns nicht hängen – Lohnabstand jetzt!": Mit Industrieklettern, Sprayen und Fotoaktionen in Leipzig für mehr Geld in der Reinigungsbranche

Spektakulär und bunt – rund 50 Kolleginnen und Kollegen aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen (SATS) zeigten heute: Die Glas- und Gebäudereinigung verdient mehr als den Mindestlohn! Die Reinigungskräfte demonstrierten vor der Zentrale der Leipziger Niederlassung der Gegenbauer Services GmbH, einem der großen Verhandlungsführer am kommenden Montag. Und das nicht nur mit leeren Worten: Erst wurde der Gehweg vor dem imposanten Gebäude verschönert, dann seilten sich zwei Fassadenkletterer vor den Büroräumen der Niederlassung ab, in den Händen das Transparent "Lasst uns nicht hängen!" Mit diesem Elan werden wir für SATS in die Verhandlung gehen – hier zeigt sich, ob die Arbeit der Kolleg*innen auch vom Arbeitgeberverband wertgeschätzt wird!

SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)

Rote Luftballons im Diako Krankenhaus Flensburg

"Was ist da denn passiert?" Im ganzen Diako Krankenhaus in Flensburg tauchten heute Morgen rote Luftballons mit einer Botschaft auf: "Ohne uns geht nix! Der Abstand zwischen gesetzlichen und Branchenmindestlohn muss bleiben!".

Zur Unterstützung der Tarifverhandlungen im Gebäudereinigerhandwerk machten die Kolleg*innen vor Ort mit dieser Aktion darauf aufmerksam, dass ein Abstand 1,73 Euro nicht nur "heiße Luft" ist, sondern wichtig für die gesamte Branche.

Flensburg Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
Flensburg Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
Flensburg Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
Flensburg Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
Flensburg Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)

„Lohnabstand halten!“ fordern Beschäftigte der Firma Gegenbauer in Leipzig

Die Fotos stammen vom Gegenbauer Betriebsrat und zeigen Kolleginnen und Kollegen in den verschiedenen Objekten, die unsere Forderung unterstützen.

SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU) Der Betriebsrat umfasst das Gebiet Sachsen-Sachsen-Anhalt-Thüringen.
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
Gegenbauer Leipzig
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
SATS Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)

Solidarität auf dem Betriebsräteseminar

BR Leadec
(Foto: IG BAU)

Beim Betriebsräteseminar in Hainsacker, an dem auch vier Betriebsräte der Firma Leadec teilgenommen haben, hat sich die gesamte Gruppe mit den Reinigungskräften solidarisiert. Nach dem Motto: "Wir sind mehr wert als das Minimum!" stellten sie sich zusammen hinter die Forderung der IG BAU. Auch in den Baustoffbetrieben, von denen Betriebsräte im Seminar waren, werden nun die dortigen Reinigungskräfte informiert und unterstützt. Das ist gelebte Solidarität und hat auch den Reinigungskräften bei Leadec richtig gutgetan. "Gemeinsam sind wir stark!"

Kolleginnen des Betriebsrates der Firma Piepenbrock in Nürnberg: „Wir schwitzen nicht für Mindestlohn!“

Franken Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)

Für die Kolleginnen des Betriebsrates der Firma Piepenbrock in Nürnberg steht fest: "Wir schwitzen nicht für Mindestlohn!". Sie stehen hinter der Forderung der Bundestarifkommission, den Branchenlohn in der Gebäudereinigung zum 1. Oktober 2022 anzuheben. "Sauberkeit hat eben ihren Preis.", sagt die Betriebsratsvorsitzende Iris Santoro.

Gebäudereiniger*innen der Firma Gegenbauer in Schweinfurt: "1,73 Euro mehr ist fair"

Franken Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)

Beim Treffen der Gebäudereiniger*innen der Firma Gegenbauer in Schweinfurt haben die Kolleg*innen die anstehenden Tarifverhandlungen diskutiert. Geschlossen stehen sie hinter der Forderung der IG BAU, den bisherigen Abstand im Lohngefüge zum Mindestlohn durchzusetzen.

"Wir schwitzen nicht für Mindestlohn", so der Kommentar einer Kollegin aus einem Industrieobjekt. "Da such ich mir einen anderen Job, der weniger dreckig und anstrengend ist. Dabei schone ich auch meine Gesundheit. 1,73 Euro mehr ist fair!"

Unterstützung von Kolleginnen aus Bremen

Gebäudereinigung Bremen
(Foto: IG BAU)

Großes Interesse an der Verhandlung auch bei Beschäftigten der Karl Zeuschner GmbH & Co. KG Bremen, die sich in ihrem Reinigungsobjekt "Jade Hochschule Wilhelmshafen" an unserer Blitzumfrage beteiligt haben.

Landesweite Fotoaktion in Baden-Württemberg: "Sauberkeit hat ihren Preis – Wir schwitzen nicht für Mindestlohn"

BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)
BaWü Mindestlohn Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)

Betriebsräte aus Berlin-Brandenburg stehen hinter ihrer IG BAU-Verhandlungskommission

"Der Abstand zum Mindestlohn muss bleiben, keine Frage!", so der Tenor aller drei Betriebsratsgremien aus der Reinigungsbranche. Als Betriebsräte und Gewerkschafter*innen stehen sie hinter ihrer IG BAU-Verhandlungskommission. "Ohne spürbaren Abstand werden uns die Leute wegrennen" meint eine Betriebsrätin. Sie berichten auch: Viele Beschäftigte sind bereits jetzt auf der Suche nach besser bezahlten oder zumindest weniger harten Tätigkeiten. Körperlich anstrengende Arbeit wie die der Reinigungskräfte könne es einfach nicht zum Lohnminimum geben, das sei jedem klar.

BR Gegenbauer
(Foto: IG BAU) Regionalbetriebsrat Ost der Unternehmensgruppe Gegenbauer.
Berlin Betriebsrat Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU) Betriebsrat der Gegenbauer Property Services.
Berlin Betriebsrat Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU) Betriebsrat der GRG Services Berlin.

"Wir schwitzen nicht für Mindestlohn"

Gebädereinigung Rheinland
(Foto: IG BAU)

Die Betriebsrats-Mitglieder der ASG-2 aus Mönchengladbach/Neuss stehen hinter den Forderungen der IG BAU. Sie sagen deutlich: "Wir schwitzen nicht für Mindestlohn".

"Dann arbeiten wir eben woanders..."

"Wenn wir überall 12 Euro verdienen können, dann brauchen wir nicht mehr putzen gehen."

Melanie V.: "Ich habe bereits ein Angebot, in der Betreuung von Kindern zu arbeiten. Bleibt es bei den 12 Euro, würde ich sofort wechseln."

So sehen es auch die Kolleginnen. Zuverlässige Leute werden gesucht. Bei gleichem Lohn machen sie dann lieber leichtere Arbeit.

Und mit nur 50 Cent drauf brauchen die Arbeitgeber erst gar nicht zu kommen.

Piepenbrock Osnabrück
(Foto: IG BAU) IG BAU Kolleginnen von Piepenbrock aus dem Objekt Kabelmetall in Osnabrück.

Unterstützung für die Verhandlungskommission aus Hannover

Die Kolleginnen und Kollegen von der Zehm Vertrieb und Service GmbH, tätig in der Scharnhorst Kaserne in Hannover, kennen ihren Wert und fordern einen klaren Abstand zum gesetzlichen Mindestlohn!

"Wir unterstützen unsere Verhandlungskommission und wünschen bei den Verhandlungen viel Erfolg!"

Niedersachsen Gebäudereinigung
(Foto: IG BAU)