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BHI-Klima-Konferenz: Zukunft des Bauens und Wohnens im Zeichen der Transformation
IG BAU-Bundesvorsitzender Robert Feiger machte deutlich, dass der Weg zur Klimaneutralität nur gemeinsam mit den Beschäftigten gestaltet werden kann: "Der Gebäudesektor ist zurzeit noch ein CO₂-Schwergewicht – so viel Ehrlichkeit muss sein. Zugleich sind unsere Branchen der Schlüssel dafür, dass der Wandel gelingt. Wir entwickeln klimafreundliche Baustoffe, sanieren und dämmen Gebäude und werden in Zukunft klimaneutral bauen", sagte Feiger. Entscheidend sei, dass dieser Wandel sozial abgefedert wird: "Klimaschutz und die Interessen der Beschäftigten dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Umwelt, Mensch und Arbeit müssen gemeinsam gedacht werden."
Carsten Burckhardt, Stellvertretender Bundesvorsitzender der IG BAU, betonte, dass der Klimawandel die Beschäftigten zuerst trifft – besonders jene, die unter freiem Himmel arbeiten. Sie seien es, die Hitze, Regen und Sturm unmittelbar spüren und zugleich mit Fachwissen, Mut und Innovationskraft an Lösungen arbeiten. Diese Beschäftigten, so Burckhardt, verdienten Schutz, Respekt und politische Rückendeckung.
Es wurde deutlich: Die Transformation der Bauwirtschaft braucht nicht nur Technik und Investitionen – sie muss tarifpolitisch begleitet werden.

