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Baufrauen gehen auf die Straße: für Sicherheit und Respekt auf dem Bau
Zum Abschluss der Dreiländer-Konferenz vom 10. bis 11. Oktober 2025 in Bern/Schweiz haben Vertreterinnen der IG BAU, der Unia (Schweiz) und der GBH (Österreich) eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Sie fordert besseren Schutz vor Hitze und Unwettern auf dem Bau sowie konsequentes Handeln gegen sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt.
Die Konferenz bot zahlreiche Aktionen: Beim Austausch mit aktiven Frauen aus dem Handwerk wurden Erfahrungen geteilt und in einem Graffiti-Workshop setzten die Teilnehmerinnen kreative Akzente für ihre Forderungen. Den Auftakt zur Einreichung der Resolution bildete eine große Aktion am Bahnhofsvorplatz mit Lautsprechern und Transparenten – ein öffentliches Signal für Sicherheit und Gleichberechtigung auf dem Bau.
Die Resolution richtet sich zugleich an die drei Gewerkschaften, aber auch an die Gesellschaft. Auf allen Ebenen sollen Maßnahmen gegen Belästigung umgesetzt werden – von Schulungen über Ansprechstellen bis zu einer Kultur des Hinschauens. "Der Bau muss ein sicherer Ort sein – körperlich und sozial", betonen die Teilnehmerinnen.
Mit der Resolution unterstützen die Baufrauen die Unia-Kampagne für eine belästigungsfreie Zone auf dem Bau, die nun mit einer Petition fortgesetzt wird, um Öffentlichkeit zu schaffen und Betroffene zu stärken.
Drei Gewerkschaften, ein gemeinsames Ziel: Respekt, Sicherheit und Gleichberechtigung auf dem Bau.
Bitte unterschreibe unsere Petition gegen sexuelle Belästigung auf dem Bau und informiere auch deine Kolleginnen und Kollegen darüber.
Denn jede Frau auf dem Bau soll wissen: "Ich bin nicht allein. Ich verdiene Respekt!"
Zur Petition gelangst Du unter folgendem Link.
Text: Sylvana Hanisch