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Beratung für Bauarbeiter: Arbeits- und Gesundheitsschutz geht uns alle an
Die Beraterinnen und Berater von EVW, Faire Mobilität, Faire Integration, Arbeit und Leben, die Kolleg*innen vom PECO-Institut sowie IG BAU-Sekretäre informierten Beschäftigte direkt auf den Baustellen – in deren jeweiligen Muttersprachen – über zentrale Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und beantworteten ihre Fragen. Innerhalb von zwei Wochen wurden mehrere Baustellen besucht und fast 500 Personen erreicht.
"Ausländische Kolleginnen und Kollegen sind fester Bestandteil der Baustellen. Doch gerade bei Subunternehmen oder Entsendefirmen erhalten sie oft kaum oder gar keine Unterweisung", erklärt Kateryna Danilova vom Europäischen Verein für Wanderarbeiterfragen und dem Beratungsnetzwerk Faire Mobilität. "Deshalb ist die muttersprachliche Beratung zu Arbeitsschutzthemen so wichtig."
Schwerpunkte: UV-Schutz und richtiges Verhalten bei Unfällen
Ein zentrales Thema der Aktionen war der Schutz vor UV-Strahlung. Hautkrebs bleibt laut BG BAU die zweithäufigste Berufskrankheit im Baugewerbe. Die Beschäftigten wurden über Risiken und Schutzmaßnahmen aufgeklärt. Besonders positiv aufgenommen wurden die Sonnenschutzpakete der BG BAU, die vor Ort verteilt wurden.
Ein weiterer Fokus lag auf dem richtigen Verhalten bei Arbeitsunfällen. Viele ausländische Beschäftigte wissen nicht, wie sie sich im Ernstfall verhalten sollen – nicht selten werden sie nach einem Unfall einfach nach Hause geschickt, ohne dass dieser offiziell gemeldet wird. Auch die BG BAU ist vielen nicht bekannt. Um künftig mehr Sicherheit zu schaffen, wurde darüber informiert, wie Unfälle korrekt gemeldet werden und welche Leistungen die BG BAU bietet.
