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Beton- und Fertigteilindustrie Mitte-Ost und Mecklenburg-Vorpommern: Kein gemeinsamer Boden

Beton und Fertigteilindustrie
14.10.2020
Baustoffindustrie

Am 8. Oktober fand die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Beton- und Fertigteilindustrie Mecklenburg-Vorpommern statt. Die Kolleg*innen aus dem Tarifgebiet Mitte-Ost haben sich mittlerweile den Forderungen aus Mecklenburg-Vorpommern angeschlossen.

Auch in der zweiten Runde der Verhandlungen konnte kein akzeptables Ergebnis erzielt werden. Das offizielle Angebot der Arbeitgeber*innen ist aus unserer Sicht nicht angemessen.

Die IG BAU-Forderungen:

  • Erhöhung der Löhne um 1,20 Euro pro Stunde in allen Lohngruppen und die der Gehälter um 208 Euro pro Monat in allen Gehaltsgruppen.
  • Starke Anhebung der Ausbildungsvergütungen.
  • Die Jahressondervergütung soll auf 50 Prozent einer Monatsvergütung steigen.
  • Einführung eines Tarifvertrages über ein zusätzliches Urlaubsgeld.
  • Eine angemessene Corona-Prämie.
  • Eine Laufzeit von 12 Monaten.

Angebot der Arbeitgeber*innen:

  • Erhöhung der Löhne und Gehälter um 104 Euro in drei Stufen.
  • Ausbildungsvergütungen werden entsprechend der Lohn-/Gehaltserhöhungen angepasst.
  • Einstieg in einen Tarifvertrag „Zusätzliches Urlaubsgeld“, zweistufige Einführung von 7,50 Euro je Urlaubstag bis 2024.
  • 200 Euro Corona-Prämie. 
  • Laufzeit bis 30. Juni 2022.

Die IG BAU-Tarifkommission steht hinter den Forderungen unserer Mitglieder und wird weiter für ein anerkennendes und würdiges Angebot hart verhandeln!

Die nächste Verhandlung findet am 16. November in Berlin statt.

Die Tarifinfo als Flugblatt zum Herunterladen und Teilen.