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Beton- und Fertigteilindustrie Nord: Dritte Verhandlung bringt Ergebnis!

beton fertigteilindustrie
06.12.2019
Baustoffindustrie

Unter den Vorzeichen von eindrucks- und wirkungsvollen Warnstreik- und Aktionstagen haben die Tarifvertragsparteien in der dritten Runde zum Lohn- und Gehaltstarifvertrag sowie zum Tarifvertrag Jahressondervergütungen am 5. Dezember 2019 verhandelt.

In den Abendstunden wurde nach schwierigen Verhandlungen, die auch zwischendurch zu Scheitern drohten, nachfolgendes Ergebnis erzielt:

  • Für die Monate Juli bis November 2019 wird eine Einmalzahlung von insgesamt 500 Euro spätestens mit der Dezemberabrechnung gezahlt. Das sind + 3,1 Prozent pro Monat.
  • Die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen werden ab 1. Dezember 2019 um 2,85 Prozent angehoben.
  • Der neue Lohn- und Gehaltstarifvertrag hat eine Laufzeit von 12 Monaten, vom 1. Juli 2019 bis 30. Juni 2020.
  • Der Tarifvertrag Jahressondervergütung wird ab 1. Januar 2020 neu gefasst. Zukünftig erhalten die Beschäftigten eine Jahressondervergütung in Höhe von 66,7 Prozent der tatsächlichen tariflichen Monatsvergütung. Damit haben wir keinen Festbetrag mehr. Sondern eine dynamische Jahressondervergütung.
  • Das bedeutet, dass mit jeder Lohnerhöhung auch die Jahressondervergütung steigt!
  • Im Zuge der Warnstreik- und Aktionstage wurde ein Maßregelungsverbot vereinbart. Niemand, der sich aktiv an den Warnstreiks und Aktionen beteiligt hat, muss Konsequenzen befürchten.

Gleichzeitig konnten wir am gestrigen Tag erreichen, dass der Tarifvertrag über die Altersvorsorge durch die SOKA-BAU (TVZN) nunmehr von allen beteiligten Tarifpartnern unterzeichnet wurde und somit ab 1. Januar 2020 gültig ist.

Die Tarifvertragsparteien sichern die Altersvorsorge für die Beschäftigten der Beton- und Fertigteilindustrie Nord.

Beton- und Fertigteilindustrie Nord (Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein) - Dritte Verhandlung bringt Ergebnis!

Großer Erfolg zum Jahresabschluss: Das Tarifergebnis als Flugblatt.