Das iranische Unrechtsregime foltert, misshandelt, vergewaltigt und tötet all jene, die es wagen, für Frauen- und Menschenrechte zu demonstrieren. Es geht erbarmungslos gegen alle vor, die sich für Demokratie einsetzen, in der Frauen- und Minderheitenrechte geachtet werden. Seit Anfang September riskieren die mutigen Mädchen und Frauen wie auch Männer ihr Leben und gehen auf die Straßen. Ausgelöst wurden die landesweiten Proteste durch den Tod von Jina Masha Amini. Die Proteste werden von Mädchen und Frauen getragen, und zum ersten Mal sind sie alters-, schichten- und ethnienübergreifend. Trotz aller Versuche des iranischen Unrechtsregimes, seine Taten zu vertuschen, das Internet abzuschalten und Familienangehörige zu falschen Aussagen zu zwingen, erreichen uns die unfassbaren und schockierenden Bilder. – In der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober hat das Evin-Gefängnis gebrannt, wo viele politische Gefangene und die Demonstrierenden hingebracht wurden. – Elnaz Rekabi ist ohne Kopftuch bei Boulder-Wettkämpfen in Seoul angetreten und steht offiziell unter Hausarrest. Es wird aber vermutet, dass sie bereits im Evin-Gefängnis ist.
Es ist wichtig, die Proteste sichtbar zu machen und die weltweite Solidarität der Menschen zu zeigen. Die IG BAU-Frauen schließen sich dem Aufruf des DGB an und fordern alle Mitglieder auf, Solidarität zu zeigen und die mutigen Frauen im Iran zu unterstützen. Am 25. November begehen wir wieder den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Es ist an der Zeit, gemeinsam gegen diese Gewalt vorzugehen. Frauenrechte sind Menschenrechte!
Text: Renate Wapenhensch
Jin, jiyan, azadî! Frauen, Leben, Freiheit!
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