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IG BAU fordert Maßnahmen für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von mobilen Beschäftigten

Spargelernte Erntehelfer
(Foto: Jai79 / Pixabay)
25.01.2021
Internationales

Der IG BAU-Bundesvorstand kritisiert die oftmals prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen von mobilen Beschäftigten, insbesondere in der Bau- und Landwirtschaft. Beschäftigte zweiter Klasse darf es jedoch in Deutschland nicht geben. Die IG BAU ruft die Bundesregierung daher zum Handeln auf. Es bedarf sowohl einer Verbesserung des regulatorischen Umfeldes als auch besserer Kontrollen und Rechtsdurchsetzung.

Mobile Beschäftigte berichten der IG BAU über mangelhafte Unterkünfte, schlechte Bezahlung unterhalb des Tariflohns, meist sogar unterhalb des Mindestlohns, unbezahlte Überstunden, Belastung mit überzogenen Kosten für Anreise, Unterbringung, Verpflegung und Arbeitsvermittlung sowie einen fehlenden Sozialversicherungsschutz.

Die IG BAU fordert die Bundesregierung daher auf, dafür zu sorgen, dass alle Beschäftigte tatsächlich ausreichend sozialversichert sind und dass dies auch einfach kontrolliert werden kann. Zudem müssen Subunternehmerketten auf zwei Glieder pro Gewerk begrenzt und die Arbeitskontrollen durch digitale Verfahren und eine bessere Personalausstattung verbessert werden.

Die 15 Kernforderungen der IG BAU zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von mobilen Beschäftigten stehen findet Ihr hier zum Herunterladen:

15 Kernforderungen der IG BAU für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von mobilen Beschäftigten