Neue Sozial-Charta in der Baustoffindustrie Niedersachsen

Die Sozial-Charta wurde am 12. Juli 2022 in Hannover, begleitet von einer großen Pressepräsenz mit Vertretern aus Funk, Fernsehen und Printmedien, der Öffentlichkeit vorgestellt und feierlich unterzeichnet. Die Vereinbarung, an der über zwei Jahre gearbeitet wurde, enthält insgesamt 21 sehr konkrete Punkte der Zusammenarbeit. So ist oberstes Ziel, die Tarifbindung der Sozialpartner zu stärken, Zutrittsrechte der IG BAU zu gewährleisten, Betriebsräte und Betriebsratsgründungen zu fördern und gemeinsam für die Branche einzutreten, zum Beispiel bei Nachwuchswerbung und bei der Gewährleistung der Rohstoffgewinnung im Einklang mit den Umweltkriterien.

Schirmherr war Olaf Lies, Bau- und Umweltminister in Niedersachsen. Die Vereinbarung wurde vom anwesenden niedersächsischen Staatssekretär für Umwelt, Bauen, Energie und Klimaschutz, Frank Doods, als elementar wichtiger Meilenstein der jetzt notwendigen Zusammenarbeit bezeichnet. Die Sozial-Charta wurde im Rahmen des "Sozialen Dialogs" vereinbart. Dessen Motor ist Carsten Burckhardt, Mitglied im IG BAU-Bundesvorstand. Der DGB-Bezirksvorsitzende Dr. Mehrdad Payandeh, nannte ihn den Leuchtturm in dieser schwierigen Zeit. "Die Charta verbinde soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit", so Dr. Payandeh. 

Die Sozial-Charta kann über die IG BAU, Vorstandsbereich Bauwirtschaft-Baustoffindustrie, abgerufen werden.

Teilnehmer der Pressekonferenz:

vero: Nico Steudel (Landesvorsitzender), Raimo Benger (Hauptgeschäftsführer), Dr. Stefan Löbens (Geschäftsführer)

IG BAU: Eckhard Stoermer (Regionalleiter Region Niedersachsen), Peter Riedel (IG BAU-Bundesvorstand, Abteilungsleiter Baustoffindustrie), Holger Vermeer (IG BAU-Bundesvorstand, Leiter der Abteilung Baustoffindustrie Nordwestdeutschland)

DGB: Dr. Mehrdad Payandeh (Vorsitzender DGB-Bezirk Niedersachsen)

Staatssekretär Frank Doods, im Ministerium für Umwelt, Bauen, Energie und Klimaschutz, Niedersachsen