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Sand-, Kies-, Mörtel-, Transportbeton-Naturstein-Industrie Ost: Erster Warnstreik für gleichen Lohn für gleiche Arbeit

Stop-Schild mit Warnstreik-Schild
(Foto: IG BAU)
26.09.2024
Baustoffindustrie

In der Sand-, Kies-, Mörtel-, Transportbeton- und Natursteinindustrie Ost hat heute, 26. September 2024, der erste Warnstreik stattgefunden. Anlass: Die Arbeitgeber vom Unternehmerverband Mineralische Baustoffe (UVMB) e.V. haben die zweite Tarifverhandlung und auch das Spitzengespräch abgebrochen. Alle bisherigen Arbeitgeberangebote ignorieren den Ost-West-Unterschied von 16 Prozent gegenüber dem niedrigsten Westtarif.

Nachdem sie 34 Jahren vertröstet wurden und geduldig für die Unternehmen geschafft haben, stellen die Beschäftigten fest: Von allein werden die Unternehmen den Ost-West-Angleich nicht vornehmen; in den Verhandlungen zweifeln sie die Relevanz des Ost-West-Unterschieds an und brechen die Gespräche ab. Nun haben sich die Beschäftigten entschieden, zur Warnung zu streiken und zu zeigen, dass ihre Forderungen ernst gemeint sind.

Die Mitglieder der IG BAU haben eine Forderung nach einer Einkommenserhöhung von 2,50 Euro/Stunde aufgestellt. Dass diese nicht innerhalb eines Jahres erreicht werden kann, ist allen klar. Aber es braucht klare Signale seitens der Arbeitgeber, einen ehrlichen und absehbaren Weg des Ost-West-Angleichs für die Beschäftigten der Sand-, Kies-, Mörtel-, Transportbeton- und Natursteinindustrie in den neuen Bundesländern gehen zu wollen.

Collage mit Bildern der Warnstreiks.
(Fotos: IG BAU)