Seitenpfad:

Steine- und Erden-Industrie Baden-Württemberg: 6,25 Prozent mehr Einkommen gefordert

Steine Erden
©

IG BAU, Pixelio

18.06.2020
Baustoffindustrie

In der zweiten Tarifverhandlung der Steine- und Erden-Industrie Baden-Württemberg wurden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen analysiert und bewertet.

In Fragen der Rückbetrachtung für das erste Halbjahr 2020 liegen die Tarifvertragsparteien nicht weit auseinander – aber in Fragen der Zukunft meilenweit:

Die Arbeitgeber sehen im vierten Quartal 2020 "dunkle Corona-Wolken" auf die Branche zukommen. Und "tiefschwarze Wolken" für 2021. Deshalb verweigern sie eine ordentliche Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen. Die Inflation geht bei ihnen gegen Null. Die Produktion und Produktivität haben aktuell, ihrer Ansicht nach, gelitten. Deshalb ist ihre "Überlegung":  Nur eine Einmalzahlung für 12 Monate.

Eure IG BAU sieht das, auch aufgrund Eurer Erfahrungen und Berichte, komplett anders: Höherer Druck am Arbeitsplatz. Oft leere Lager und Volllast für die Beschäftigten, volle Auftragsbücher 2020 und darüber hinaus. Baubedarfe bleiben – gebaut wird noch lange. Als IG BAU halten wir an unserer Forderung fest: Einkommen für die Zukunft. Ein Plus von 6,25 Prozent für Gewerkschaftsmitglieder!

Die nächste Verhandlung findet schon am 29. Juni statt. Das heißt: es braucht jetzt Bewegung. Ohne Euch im Betrieb geht es nicht!
Bekennt Euch und zeigt, dass Ihr zur Forderung und zur IG BAU steht.

 

Die Information als Flugblatt.