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Steinmetz-Handwerk: IG BAU sichert mehr Wertschätzung und faire Entlohnung

Steinmetz bei der Arbeit.
(Foto: Pixabay)
20.12.2024
Bauwirtschaft

Zum Jahresende setzt die IG BAU ein starkes Signal für die Wertschätzung und Anerkennung der harten und zuverlässigen Arbeit der Beschäftigten im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland. Die jüngsten Tarifverhandlungen bringen deutliche Verbesserungen für die Beschäftigten – ein Gewinn für die Branche.

Das Verhandlungsergebnis im Überblick:

  • Ab 1. Januar 2025: Lohnerhöhung um 9 Prozent auf einen Stundenlohn von 17,98 Euro.
  • Ab 1. Januar 2026: Weitere Erhöhung um 3,5 Prozent auf 18,61 Euro.
  • Laufzeit: Der neue Tarifvertrag gilt für 24 Monate.
  • Verbindliche Standards: Die Tarifparteien streben eine Allgemeinverbindlichkeit an, um flächendeckend faire Arbeitsbedingungen sicherzustellen.

Wertschätzung, Sicherheit und faire Bedingungen

Die vereinbarten Lohnerhöhungen stärken die wirtschaftliche Sicherheit der Beschäftigten und gleichen Reallohnverluste der vergangenen Jahre aus. Darüber hinaus sichert die angestrebte Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrags faire Arbeitsbedingungen für alle und schützt die Branche vor Lohndumping. "Dieses Ergebnis zeigt, wie wichtig Tarif- und Sozialpartnerschaft im Handwerk ist – nicht nur, um Fachkräfte langfristig zu sichern, sondern auch, um die harte Arbeit und das handwerkliche Können der Steinmetzhandwerkerinnen und Steinmetzhandwerker angemessen zu würdigen", betont Carsten Burckhardt, Bundesvorstandsmitglied der IG BAU.

Gemeinsam stark – für bessere Arbeitsbedingungen

Dieses Verhandlungsergebnis wurde durch die aktive Beteiligung und den Rückhalt der IG BAU-Mitglieder möglich gemacht. Die Gewerkschaft appelliert an alle Beschäftigten, weiterhin für ihre Rechte einzutreten: Nur durch eine starke gewerkschaftliche Beteiligung lassen sich faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne durchsetzen.

Der neue Tarifvertrag tritt pünktlich zum 1. Januar 2025 in Kraft.