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Tarifrunde Maler- und Lackiererhandwerk 2024: Scheinheiliges Angebot

Malerrolle mit grüner Farbe
(Foto: Pixabay)
28.11.2024
Bauwirtschaft

Arbeitgeber und Gewerkschaft haben in der zweiten Tarifverhandlungsrunde keine Einigung erzielt. Die Arbeitgeber bieten nur 1,6 Prozent beziehungsweise 30 Cent mehr pro Stunde. Das ist scheinheilig, dazu fällt einem nichts Freundliches ein.

Weihnachtsmann, auf dem "Arbeitgeber" steht. Dazu Sprechblase: "Dass die Arbeitnehmer weniger Geld in der Tasche haben, ist nicht das Problem der Arbeitgeber!".
(Grafik: zplusz)

Die Arbeitgeber sagen, dass es der Branche schlechtgehe. Sie haben aber keine überzeugenden Argumente.

Tatsächlich gibt es aber viele Aufträge – vor allem für Renovierungen und Sanierungen. Trotzdem verdienen die Beschäftigten immer weniger, weil die Preise steigen. Mieten, Lebensmittelpreise oder die Versicherungsbeiträge sind drastisch teurer geworden.

Deine Gewerkschaft IG BAU meint: 1,6 Prozent sind zu wenig! Die Beschäftigten im Malerhandwerk arbeiten wie die Pferde und werden bezahlt wie die Ponys – sie brauchen dringend mehr im Geldbeutel.

Nur 30 Cent Lohnerhöhung pro Stunde wird der Leistung der Beschäftigten NICHT gerecht.

Wir fordern: 8 Prozent beziehungsweise 1,50 Euro pro Stunde.

Die IG BAU hat betont, wie wichtig die Arbeit der Fachkräfte ist, und dass die Branche mehr Nachwuchs braucht. Und dazu braucht es höhere Löhne und Ausbildungsvergütungen.

Die Verhandlungen gehen am 29. Januar 2025 in die dritte Runde.

Tariflöhne und faire Arbeitsbedingungen fallen nicht vom Himmel, sondern werden in Tarifverträgen durch die IG BAU erkämpft.

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