Tarifrunde für die Angestellten der ISS: Einigung erzielt

Nach sehr schwierigen und intensiven Verhandlungsrunden ist es gelungen, die tarifpolitische Zusammenarbeit für sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze fortzusetzen.

Beide Parteien einigten sich darauf, die soziale Komponente als Grundlage für die Entgelterhöhung zu nehmen, damit die Entgeltentwicklung zukunftsfähig bleibt.

Über die Laufzeit von 12 Monaten ergeben sich folgende Erhöhungen:

Ab dem 1. Januar 2024:

• Gehaltsgruppe unter 4000 Euro brutto pro Monat: 4,8 Prozent mehr
• Gehaltsgruppe ab 4000 Euro brutto im Monat: 3,4 Prozent mehr

Um der besonderen Belastung durch die anhaltend hohe Inflation Rechnung zu tragen, hat die IG BAU für ihre Mitglieder eine Inflationsausgleichsprämie von 800 Euro durchgesetzt. Sie wird mit der Januar-Entgeltabrechnung ausgezahlt. Anspruchsberechtigt sind alle IG BAU-Mitglieder, Teilzeitbeschäftigte und Arbeitnehmer*innen deren Arbeitsverhältnis kraft Gesetzes ruht.

Sonn- und Feiertagszuschläge werden auf 80 Prozent erhöht.
Jahres-Urlaubsanspruch von bisher 28, 29 und 30 Arbeitstagen in den ersten drei Beschäftigungsjahren wird auf einheitlich 30 Arbeitstage ab Einstellung erhöht.

Der Entgelttarifvertrag gilt für alle Unternehmen der ISS-Gruppe in Deutschland, mit Ausnahme der ISS Communication Services GmbH und der ISS Energy Services GmbH.

Die Tarifkommission der IG BAU und die ISS-Geschäftsführung empfehlen die Annahme des Verhandlungsergebnisses.