Wann, wenn nicht jetzt!?

Die Forderungen der Arbeitgeber*innen nach weniger Urlaub, die Ablehnung des Weihnachtsgeldes und der Überstundenprozente brachte die Wut zum Kochen.

Die Wut über die Ablehnung der Gewerkschaftsforderungen war auch sehr groß, denn die Kolleg*innen wissen, dass die Firmen spitze an ihnen verdienen, und die Branche eine Wachstumsbranche ist. Eine Kollegin meinte, dass die Arbeitgeber*innen doch erstmal selbst ihren Urlaub und ihre Boni kürzen sollen, was auf Zustimmung aller stieß. Ebenfalls auf Zustimmung stießen die Vorbereitungsmaßnahmen für mögliche Arbeitskämpfe nach dem Ende der Friedenspflicht.

Deshalb nahmen viele die Solidaritäts-Unterschriftenlisten mit, um für unsere Forderungen zu werben. Auch viele Aufnahmeanträge zur Gewerkschaftsmitgliedschaft wurden mitgenommen. Die Teilnehmenden waren sich einig: Jetzt ist es an der Zeit, Kolleg*innen in den Objekten über den Ernst der Lage zu informieren - und vor allem sie zu organisieren.