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"Wir haben es verdient"
"So wie jetzt kann es nicht weitergehen"
Unterstützung der Tarifverhandlungen in der Gebäudereinigung durch die Mitglieder im Konzernbetriebsrat Sparte APLEONA Infra FM! "Die Reinigungskräfte haben Respekt und Wertschätzung verdient!" lautet die klare Botschaft an Herrn Klövekorn!
"Wir stehen hinter den Forderungen unserer IG BAU!", so der Regionalbetriebsrat Gegenbauer Services Ost der APLEONA Infra Services. Sie warten auf ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber in der dritten Tarifverhandlung. Denn so wie jetzt könne es für die Branche nicht weitergehen. Ohne starke Lohnsteigerungen werde die Gebäudereinigung personell ausbluten und die Unzufriedenheit in der Belegschaft unnötig angeheizt.
Mit Trommeln und Pfeifen
Berliner Gebäudereiniger*innen haben am 24. Oktober, dem Tag der dritten Tarifverhandlungsrunde, auf ihre Forderungen aufmerksam gemacht. An der Shoppingmeile Friedrichstraße haben sie unmittelbar neben dem Sitz des Bundesinnungsverbands des Gebäudereiniger-Handwerks lautstark und gut sichtbar mit Pfeifen und Plakaten sowie Trommeln und Transparenten für drei Euro mehr pro Stunde demonstriert. Viele Passant*innen zeigten sich solidarisch mit dem Anliegen "Respect for Cleaners", wie es auf den Westen der Reinigungskräfte und einem Informationszettel zu lesen war.
Gegenbauer-Mitarbeiter*innen in Erfurt erwarten endlich ein akzeptables Angebot
Mitarbeiter der Gegenbauer Services GmbH im Objekt Zoll-Bildungszentrum Erfurt stehen geschlossen hinter den Forderungen der IG BAU in der laufenden Lohnrunde. Sie erwarten nun endlich ein akzeptables Angebot der Arbeitgeber in der dritten Verhandlung.
Gerechtfertigt und fair
Die Mitglieder des Stadtverbandes Flensburg und Mathias Wötzel vom dortigen DGB unterstützen die Forderungen der Reinigungskräfte mit vollem Einsatz. Eine Lohnerhöhung von drei Euro in der Stunde und einem 13. Monatseinkommen sind gerechtfertigt und fair.
"Ohne uns läuft nichts"
Die Fachgruppe der Gebäudereinigung aus dem Bezirksverband Duisburg-Niederrhein fordert die Arbeitgeber auf, 16,50 Euro pro Stunde und ein 13. Monatsgehalt in der aktuellen Tarifrunde zu zahlen!
"Wir Reinigungskräfte der Sana DGS aus dem Sana Klinikum Duisburg fordern 16,50 Euro pro Stunde und ein 13. Monatseinkommen. Ohne uns läuft nichts, keine OP, keine Bettenbelegung, keine Hygiene!!!"
"Keine Corona-Prämie, keine Inflationsausgleichsprämie..."
Die Reinigungskräfte der APLEONA Careclean GmbH im Krankenhaus Holweide fordern 16,50 Euro pro Stunde und ein 13. Monatseinkommen. Sie sagen: "Ohne uns geht es nicht! Die Arbeitgeber müssen jetzt ein gutes und gerechtes Angebot vorlegen".
"Wenn jetzt kein gutes Angebot kommt, sind wir bereit zu streiken!"
Bei der Betriebsversammlung der Service Gesellschaft SSWR der AMEOS Klinik Neuburg sind die Reinigungskräfte bereit für die Auseinandersetzung. "Wir haben es verdient, endlich mal ordentlich mehr zu bekommen! Wir lassen uns nicht mehr länger hinhalten. Wenn jetzt kein gutes Angebot kommt, sind wir bereit zu streiken!" so die Reaktionen aller Reinigungskräfte. Drei Euro mehr und ein 13. Monatseinkommen wäre endlich eine Wertschätzung ihrer Leistung. "Wir fordern Respect for Cleaners!"
Wie soll sonst der Beruf attraktiv sein?
Die Beschäftigten von Piepenbrock reinigen in Dresden nicht nur den berühmten Zwinger, sondern auch unzählige Treppenhäuser von Wohnungen. Die Knochenarbeit muss endlich vernünftig bezahlt werden! Auch die Azubis benötigen eine deutliche Erhöhung ihrer Ausbildungsvergütung, damit sie steigende Mieten und Lebenskosten in Dresden stemmen können. Wie soll sonst der Beruf attraktiv sein?
Wir fordern ein respektvolles Angebot
Respekt fordern die Reinigungskräfte von Wackler bei der DGUV in Dresden: "Die Aussagen der Arbeitgeber sind eine Frechheit. Wie wollen sie denn wissen, wie es uns geht? Wir stehen ein: für drei Euro mehr und ein 13. Monatseinkommen!"
Auch Hausmeister und Grünanlagenpfleger fallen bei der Firma Engel in Ostsachsen unter den Tarifvertrag Gebäudereinigung. Sie fordern ein respektvolles Angebot der Arbeitgeber.
Zeichen der Wertschätzung
Kolleg*innen in einer Schule in Westfalen...
...sowie am Sporthotel Kamen. Dort ist Piepenbrock der Arbeitgeber.
Saubere Schulen, Krankenhäuser, Büros und Freizeiteinrichtungen – ohne die Kolleginnen und Kollegen aus der Gebäudereinigung undenkbar. Ihre Arbeit ist mühsam. "Drei Euro/Stunde mehr" würde den Beschäftigten nicht nur bei den Teuerungen der vergangenen Jahre helfen, sondern wären auch ein Zeichen der Wertschätzung für ihre wichtige Arbeit.
Wir fordern Respekt!
Die Beschäftigten der Firma Klüh Cleaning, Niederlassung Köln, aus dem Objekt Pierburg in Neuss, verlangen vom Bundesinnungsverband ein gutes Angebot. Wir brauchen dringend eine kräftige Lohnerhöhung, so die Kolleginnen und Kollegen.
Die Reinigungskräfte der Servicegesellschaft DonauIsarKlinik erwarten jetzt endlich ein verhandlungsfähiges Angebot. "Drei Euro/Stunde mehr sind für alle Lohngruppen mehr als verdient!"
Tipps aus der Baustoffindustrie
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Im Ziegelwerk der Firma Jacobi in Bilshausen bei Northeim sorgen die Kolleginnen der Firma Piepenbrock für Sauberkeit. Im Video erklären sie unsere Forderung nach mindestens 16,50 Euro/Stunde – und beantworten die Frage, wie es um den Arbeitskräftemangel in der Branche steht. Laut Arbeitgeberseite gibt es den angeblich nicht.
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Tipps für den erfolgreichen Arbeitskampf kommen außerdem von Harald Engelhardt, Betriebsratsvorsitzender der Jacobi Ziegelwerke und Mitglied der Verhandlungskommission IG BAU Ziegel.
Diese Kolleginnen sind gewappnet!
15 Gebäudereinigerinnen aus unserer Region Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen haben erfolgreich eine dreiteilige Workshop-Reihe abgeschlossen.
Von November 2023 bis Oktober 2024 haben sie in Naumburg, Halle und Delitzsch zusammen gefragt, gelernt und gefeiert! Die Wurzeln der Gewerkschaften ergründen, sich erfolgreich mit Kolleg*innen verbünden und auf einen Streik vorbereitet sein: Unsere Teilnehmerinnen sind nun wahre Superheldinnen der Gebäudereinigung! Auf geht’s zuerst in die dritte Verhandlung für drei Euro mehr und ein volles 13. Monatseinkommen!
Unterstützung aus Hamburg
Vor der dritten Verhandlungsrunde im Gebäudereiniger-Handwerk starteten in Hamburg Kolleg*innen von verschiedenen großen Reinigungsfirmen wie WISAG, Piepenbrock, GRG, Klüh und anderen eine Flashmob-Aktion in der Hamburger Europapassage. Die Forderung nach drei Euro mehr Stundenlohn und einem 13. Monatseinkommen ist den Reinigungskräften ernst. Zuspruch gab es von vielen Einkaufenden und sogar die Sicherheitskräfte sprachen ihre Unterstützung aus.
"Zusammen stark, zusammen zum Erfolg!"
Die Augsburger Gewerkschaften stehen zusammen für die Reinigungskräfte. DGB Regionsgeschäftsführerin Silke Klos-Pöllinger (Mitte): „Zusammen stark, zusammen zum Erfolg!“. Die Gebäudereiniger*innen müssen raus aus dem Niedriglohn! Die Arbeitgeber sind nun aufgefordert, ein Angebot vorzulegen, über das man diskutieren kann.
Die IG BAU Region Bayern hat sich bei einer Beschäftigtentagung auf die Tarifrunde im Gebäudereiniger-Handwerk eingeschworen. Wir stehen hinter unseren Mitgliedern und der gesamten Branche. Unsere Reinigungskräfte haben Respekt verdient und unsere Forderung nach drei Euro mehr in allen Lohngruppen und einem 13. Monatseinkommen sind berechtigt. Ein solcher Abschluss würde endlich die Arbeit unserer Kolleg*innen wertschätzen.
Weitere Eindrücke aus unserer Region Westfalen
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