„Dietmar hat sich zwei Drittel seines Lebens mächtig für uns ins Zeug gelegt“, sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger in seiner Laudatio. „Er ist ein Glücksfall für unsere Gewerkschaft.“
Per Video gratulierten Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, DGB-Bundesvorstandsmitglied Annelie Buntenbach, der frühere Bundesgesundheitsminister Heiner Geißler sowie Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Dass der runde Geburtstag zwar Anlass zum Rückblick, aber noch lange kein Abschluss ist, machte der DGB-Bundesvorsitzende Reiner Hoffmann auf der Veranstaltung deutlich. Es gebe noch jede Menge zu tun, etwa beim Ausbau der energetischen Gebäudesanierung zum Erhalt der Umwelt, die Frage der Investitionen in die Infrastruktur oder auf internationaler Ebene.
Anerkennung erhielt Dietmar Schäfers auch von den Arbeitgebern. „Respekt für Ihre tollen Leistungen“, sagte der Vizepräsident Sozialpolitik des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, Andreas Schmieg, in seiner Rede. „Wenn es heißt, die Tarifverhandlungen bis tief in die Nacht sind Rituale, ist das falsch. Es wird hart gerungen. Dietmar Schäfers streitet dabei für die Interessen der Arbeitnehmer und bleibt dabei immer authentisch. Das ist eine wichtige Eigenschaft.“
Als ein weiteres Wirkungsfeld von Dietmar Schäfers beleuchtete Brigitte Stang, Vorstandsmitglied der Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks, sein Engagement für die Sozialkassen der Baubranchen insgesamt. „Dietmar Schäfers ist ein unermüdlicher Pionier, der die Branchen weiterentwickelt“, sagte sie. „Er prüft, was passt und verfolgt sein Ziel.“
In seiner Dankesrede ging Schäfers auf die wichtige Rolle der Sozialpartnerschaft in Deutschland ein. „In der Tarifpolitik hat man teils den Eindruck, dass wir der Reparaturbetrieb für falsche politische Entscheidungen sind“, sagte Schäfers mit Blick auf Dumpinglöhne, Fachkräftemangel und der Altersvorsorge. In vielen Bereichen wünsche er sich mehr Kreativität.