Gartenbau
(Foto: jag2020 / Pixabay)
14.07.2021
Forst- und Agrarwirtschaft

Die Tarifkommission der IG BAU hat sich in die erste Verhandlung begeben, um eine bessere Behandlung der Erwerbsgärtner*innen zu erzielen. 

Unsere Forderungen in die Verhandlung waren klar vorgetragen und begründet:

  • Erhöhung des Ecklohns um 8,5 Prozent
  • Erhöhung der Entgelte in den Lohngruppen 6 und 7 um 10 Prozent
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütung für alle Lehrjahre um 150 Euro
  • Erhöhung des Urlaubsgeldes auf 15 Euro pro Tag (= 360 Euro für 24 Urlaubstage)

 
Die Gartenbaubranche konnte in den vergangenen beiden Jahren enorme Umsatzsteigerungen verzeichnen.  
 
Für uns gilt: Die Arbeiter*innen und Angestellten (oder besser die Beschäftigten) müssen  entsprechend ihrer herausragenden, produktiven wirtschaftlichen Leistung gerecht vergütet werden!

Das letzte Gegenangebot der Arbeitgeberseite veranlasste die Tarifkommission dazu, die Verhandlungen zu vertagen. Diese werden voraussichtlich im September 2021 fortgeführt.
 
Die Arbeitgeberseite arbeitet unermüdlich daran, ihren Niedriglohnsektor aufrecht zu erhalten und damit die prekären Beschäftigungsverhältnisse in der Branche zu etablieren.  Für uns ist klar, wir halten dagegen und bleiben kämpferisch für gerecht bezahlte Arbeit in einer Branche, die Rekordumsätze erwirtschaftet.
 
Bitte informiert eure Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben! Gute Tarifergebnisse werden nicht nur am Verhandlungstisch entschieden! Aktive Gewerkschaftsarbeit zahlt sich aus!