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Ausbildungsduldung: "Drei Firmen wollten mich sofort einstellen"
Viele Geflüchtete wollen in Deutschland eine Ausbildung in der Baubranche aufnehmen. Die sogenannte 3+2-Regelung ermöglicht es geduldeten Menschen für die Zeit ihrer Ausbildung und mindestens zwei weiterer Jahre in Deutschland zu bleiben. Doch häufig scheitert es an der Ausländerbehörde, dass sich Azubis und Betriebe auf ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis verlassen können. Oftmals sind Azubis während ihrer Ausbildung von Abschiebung bedroht – eine Belastung für sie selbst, aber auch für Betriebsleiter*innen und Berufsschullehrer*innen.
"Sie geben mir keine Arbeitserlaubnis – aber Ausbildungserlaubnis. Das ist auch Arbeit. Ausbildung ist auch Arbeit."
"Alle Erfahrungen, die ich in meiner Dienstzeit gemacht habe, haben gezeigt, dass dringend ein Spurwechsel nötig ist. Dass dieser vollzogen werden muss, in den Köpfen der Bevölkerung und der Politiker."
Das Projekt #SpurWechsel des PECO-Instituts in Kooperation mit der Jungen IG BAU beleuchtet die derzeitigen Schwierigkeiten von einem Wechsel in die Ausbildungsduldung, dem sogenannten Spurwechsel. In zehn Videos berichten uns Geflüchtete, Arbeitgeber*innen, Fachleute und Unterstützer*innen, woran die konsequente Umsetzung der 3+2-Regelung derzeit scheitert. Wir haben nachgefragt: #BleibenDürfen – aber wie?
"Wenn die keine Arbeitserlaubnis haben, müssen die sich bewegen: Kontakt haben, Hilfe suchen. Nicht mehr zuhause sitzen. Zuhause kommt gar nichts mehr."
Miftah macht die Ausbildung zum Fliesenleger. Alle paar Monate muss er seine Arbeitserlaubnis verlängern. Im Video berichtet er von den Schwierigkeiten, in Deutschland eine Ausbildung aufzunehmen.
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Erfahrt mehr mehr über den #SpurWechsel unter: www.spurwechsel-bau.de
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#SpurWechsel ist ein Projekt des PECO-Instituts in Kooperation mit der evangelischen Jugend Nürnberg und der Jungen BAU. Das Projekt wird finanziert von der Bayrischen Bauwirtschaft.
Text: PECO-Institut e.V.