Bauarbeiter protestieren heute für höhere Löhne und Ost-West-Angleich

…weil meine Zeit es wert ist!

Rund 90 Frauen und Männer vom Bau trafen sich am heutigen Montag unter Einhaltung der behördlichen Auflagen in München, am Rande der Theresienwiese, in unmittelbarer Nähe des Landesinnungsverbandes des Bauhandwerks.

Eingestimmt vom Regionalleiter der Region Bayern, Karl Bauer, brachten sie Ihren Unmut über den bisherigen Verlauf der Tarifrunde des Bauhauptgewerbes zum Ausdruck. Nach den dann folgenden Berichten der beiden Tarifkommissionsmitglieder Stefan Königsberger und Michael Jäger, die besonders auch die Problematik der Wegezeiten angesprochen hatten, war jedem klar, dass es bei dieser Tarifrunde um mehr als Lohnzuwachs geht. Es geht vielmehr um Respekt im Umgang mit Bauleuten und Wertschätzung für die auch während der Pandemie erbrachte Leistung auf den und rund um die Baustellen.

"Die Forderungen sind angemessen und gerechtfertigt. Wir haben gebuckelt und geschuftet, jetzt wird es Zeit für eine faire Bezahlung und für faire Rahmenbedingungen. Schließlich haben wir großen Anteil an der Entwicklung in der Branche" brachte es einer der Teilnehmer auf den Punkt.

Das diese Treffen der Bauarbeiter*innen als Aufruf gilt, von nun an auch in den Betrieben die Forderungen deutlich zu machen, nahmen die vielen Delegierten aus den Betrieben zum Anlass, bei einem Gruppenbild vor dem Hintergrund der bayerischen Schutzpatronin Bavaria und unter einem parademäßig aufgestellten weiß-blauen Himmel, mit.