Mann arbeitet am Notebook.
(Foto: Headway / Unsplash)
16.12.2024
Forst und Naturschutz

DGB Personalreport enthält in diesem Jahr eine Sonderauswertung zur Teilzeit. Im öffentlichen Dienst erhöhte sich die Teilzeitquote zuletzt auf über 35 Prozent und liegt höher als in der Privatwirtschaft. Weiterhin ist auffällig, dass vor allem Frauen ihre Arbeitszeit reduzieren (müssen). Der Personalreport untersucht, welche Altersgruppen und welche Arbeitsbereiche betroffen sind. Und er beleuchtet, warum die Option Teilzeit von den Beschäftigten eigentlich gewählt wird. Auch der Personalmangel und die hohe Arbeitsbelastung treibt viele Beschäftigte in die Teilzeit.

Hauptaussagen:

  • 5,27 Millionen Menschen waren zum Stichtag 30. Juni 2023 im öffentlichen Dienst beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 64 005 zusätzliche Beschäftige. In vielen Arbeitsbereichen fehlt aber weiterhin Personal.
  • Ein knappes Fünftel des gesamten Personalzuwachses (18 Prozent) fand in nur einem einzelnen Aufgabenbereich statt. Das Plus war also erneut stark auf die kommunalen Kindertagesstätten zurückzuführen (plus 11 520).
  • Das Durchschnittsalter liegt bei 44,1, ein hoher Wert. 27 Prozent der Beschäftigten werden in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand gehen, die Rekrutierung von Personal wird ein Thema bleiben.
  • 516 000 Beschäftigte arbeiten mit einem befristeten Vertrag. Die Befristungsquote betrug im öffentlichen Dienst bei den Tarifbeschäftigten 15,5 Prozent.

Der ausführliche DGB Personalreport 2024.