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Dritte Verhandlungsrunde: Arbeitgeber lassen Verhandlungen für den öffentlichen Dienst scheitern

IG BAU-Mitglieder in Potsdam
IG BAU-Mitglieder in Potsdam machen Druck vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde. (Foto: Kay Herschelmann)
18.03.2025
Forst und Naturschutz

Es fehlt der Einigungswille bei den Arbeitgebern! Nach einem schwierigen viertägigen Verhandlungsmarathon in der dritten Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben die Arbeitgeber die Verhandlungen am 17. März scheitern lassen und rufen die Schlichtung an. Unsere Forderungen wurden unzureichend aufgegriffen und Einigungsvorschläge abgelehnt.

Egal, ob ausreichende lineare Erhöhung oder ein Mindestbetrag als soziale Komponente, Altersteilzeit oder ein zeitgemäßes Arbeitszeitkonto: die Arbeitgeber haben viele unserer wichtigen Forderungen abgelehnt. Die Kommunen haben sogar die längst überfällige Ost-West-Angleichung beim Kündigungsschutz verweigert.

Trotz unserer Lösungsvorschläge, um einer Einigung näher zu kommen, und dem uneingeschränkten Willen zur Weiterverhandlung kam es am Ende zum Scheitern der Verhandlungen.

Nach dieser Entscheidung der Arbeitgeber wird es jetzt darum gehen, bis zur am 20. März einsetzenden Friedenspflicht noch einmal deutlich zu machen, dass wir hinter unseren Forderungen stehen.