Kolleg*innen des Landesbetriebs Forst Brandenburg und der Berliner Forsten
(Foto: Michael Schmitt / IG BAU) Zum Verhandlungsauftakt waren Kolleg*innen des Landesbetriebs Forst Brandenburg und der Berliner Forsten angereist, um ihre Verhandlungsvertreter der IG BAU zu unterstützen.
03.12.2025
Forst und Naturschutz

Die erste Verhandlungsrunde in der Tarif- und Besoldungsrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten und Beamt*innen der Länder (außer Hessen) am 3. Dezember 2025 in Berlin endete ernüchternd. Schon im Vorfeld der Verhandlungen wies die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) die Forderungen der Gewerkschaften als "astronomisch" und "Ritual" zurück. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen lassen keinen großen Spielraum für umfassende Entgelterhöhungen, so die Meinung der Arbeitgeber.

Die IG BAU erwartet eine schwierige Tarifrunde. Bei noch immer hohen Lebenshaltungskosten sind unsere Forderungen gerechtfertigt. Wir fordern sieben Prozent, mindestens aber 300 Euro monatlich mehr, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Auszubildende sollen monatlich 200 Euro mehr erhalten.

"Wenn die Positionen der Verhandlungsparteien so weit auseinanderliegen, gilt es jetzt die Verhandlungen mit Nachdruck zu unterstützen. Wir wollen Respekt für die Arbeit, die unsere Kolleg*innen täglich erbringen", so das Bundesvorstandsmitglied der IG Bauen-Agrar-Umwelt, Christian Beck. "In den kommenden Wochen sind unsere Mitglieder gefragt, wenn es um die Durchsetzung unserer Forderungen geht." Wer noch kein Mitglied sei, könne jetzt einen Beitrag zu einem guten Ergebnis leisten und der IG BAU beitreten.

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(Grafik: IG BAU)