bundesfachgruppe galabau
Till Gantz (links) und Thomas Eckerts aus dem Vorstand der Bundesfachgruppe GaLaBau- Foto: Stephan Stanisch
08.04.2022
Handwerk am Bau

Die Branche des Garten-, Sportplatz- und Landschaftsbaus (GaLaBau) ist weiterhin eine wachsende Branche. Die Zahl der Beschäftigten stieg von rund 117.100 auf 126.300 Personen im Jahr 2021 an. Seit dem Jahr 20218 wurden Gespräche im Rahmen der Sozialpartnervereinbarung „Zur Zukunft der Branche“ geführt. Dabei ging es im Wesentlichen um die Frage, wie die Arbeitsbedingungen in der Branche verbessert werden können – nicht zuletzt, um den GaLaBau auch künftig als attraktive Branche zu sichern.

Eine zentrale Frage wird weiterhin diskutiert: Wie kann eine Altersvorsorge für die Beschäftigten in der Branche eingeführt werden (wie auch in anderen Branchen im Organisationsbereich der IG BAU)?

Die IG BAU konnte im GaLaBau in den zurückliegenden Jahren deutliche Einkommenssteigerungen durchsetzen. Der Ecklohn stieg von 17,11 Euro im Westen bzw. 16,90 Euro im Osten im Jahr 2017 auf 19,09 Euro (West) bzw. 18,99 Euro (Ost) im Jahr 2021 an, was einer Steigerung der tabellenwirksamen Entgelte von über 11,5 Prozent entspricht. Ein besonderer Schritt wird dabei im Jahr 2022 erfolgen: Ab diesem Jahr gilt im GaLaBau gleicher Lohn für gleiche Arbeit in Ost und West.

Weiterhin wurde im Jahr 2021 vereinbart, dass Gespräche zur Freistellung für berufsständisches Ehrenamt und zu einem Umwandlungsmodell von Tariferhöhungen in Freizeit geführt werden. Diese dauern aktuell an.

Diese Aufgaben wird auch künftig ein elfköpfiger Vorstand im Blick haben, dem weiterhin Thomas Eckertz (Vorsitzender) und Till Gantz (stellvertretender Vorsitzender) vorstehen. Thomas Renneke als Schriftführer und die weiteren Beisitzer Michael Kluttig, Joachim Becker, Guido Pferner, Helmut Dudda, Gitta Kolmar, Wilhelm Leitner, Uwe Heiden und Steffen Wichitill komplettieren den Vorstand.