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Gefährliche Altlasten am Bau: Video "Asbest sicher beproben"

Warnung vor Asbest
(Foto: Koen Sweers / Unsplash)
22.07.2025
Gesundheitsschutz

Viele Baustoffe enthalten riskante Substanzen, die beim Schleifen, Bohren oder Abschlagen leicht in die Atemluft geraten. Insbesondere steckt in Gebäuden, die vor 1993 errichtet wurden, fast immer Asbest.

In einem neuen Video erklärt die BG BAU, wie man eine Asbest-Probe aus der Wand entnehmen kann, ohne dass gefährliche Fasern in die Luft gelangen.

Asbest: Der gefährliche Baustoff von gestern

Lange galt Asbest als Wunderfaser – hitzebeständig, vielseitig einsetzbar und scheinbar unverzichtbar. In tausenden Produkten verarbeitet, steckt der Stoff bis heute in alten Gebäuden: etwa in Spachtelmassen, Klebern, Dichtungen oder Dämmmaterial. Gerade diese unscheinbaren Einsatzorte machen ihn so tückisch, denn wer erkennt schon gefährliche Rückstände in alten Fugen oder einem Feinputz?

Dabei ist längst klar: Gelangen Asbestfasern in die Lunge, drohen schwere Krankheiten wie Asbestose, die zu Lungenkrebs führen kann. Trotz des Verbots des Umgangs mit dem Baustoff 1993 sterben in Europa jährlich über 80 000 Menschen an den Spätfolgen. Auch in Deutschland fordert das Asbest-Erbe weiterhin viele Opfer – besonders unter Menschen, die am Bau gearbeitet haben.

Sicher arbeiten bei Sanierungen

Um Gesundheitsrisiken zu vermeiden, ist es wichtig, den Stoff vor Beginn der Bauphase zu entdecken. Eine fachgerechte Probenentnahme kann dabei helfen. In einem neuen Video zeigt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) Schritt für Schritt, wie eine solche Entnahme gemäß BT 31 Verfahren sicher und professionell durchgeführt wird.

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Ausführliche Informationen zu den Gefahren von Asbest, Pestiziden, Quarzstaub und Co., unsere Empfehlungen für einen sicheren Umgang damit sowie unsere Forderungen für den Schutz von Arbeitnehmer*innen findest Du in folgendem Artikel:
igbau.de/Asbest-Pestizide-Quarzstaub-Dein-Koerper-ist-kein-Muelleimer.html