Seitenpfad:

Hohe Erwartungen und wenig Verständnis

Verhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen gehen in die dritte Runde

warnstreik öffentlicher Dienst Potsdam
IG BAU-Mitglieder in Potsdam sind stinksauer über das Arbeitgeberverhalten. (Foto: Michael Schmitt / IG BAU)
14.03.2025
Forst und Naturschutz

Noch immer kein ernster Einigungswille bei den Arbeitgebern erkennbar. Auch die dritte Verhandlungsrunde startet ohne Arbeitgeberangebot. Unverständnis und Enttäuschung prägt das Stimmungsbild auf der Gewerkschaftsseite.

So lässt sich die Situation zum Verhandlungsbeginn kurz und knapp beschreiben. Die IG Bauen-Agrar-Umwelt erwartet eine konstruktive Verhandlungsrunde mit dem Willen zur Einigung. Dabei müssen unsere Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen, eine höhere Bezahlung und mehr Souveränität bei der Arbeitszeitgestaltung eine Rolle spielen.

Konkret fordern wir eine Entgelterhöhung von 8 Prozent, mindestens jedoch 350 Euro sowie drei zusätzliche freie Tage und einen weiteren Tag für Gewerkschaftsmitglieder. Die Neuregelung der Altersteilzeit unter Einbeziehung einer Vorrangregelung für besonders belastete Beschäftigte. Die Ausbildungsvergütung soll um 200 Euro monatlich steigen, und Auszubildende sind nach erfolgreichem Abschluss unbefristet in Vollzeit zu übernehmen. Des Weiteren erwarten wir bei der Ost-West-Angleichung, dass der besondere Kündigungsschutz auf die Beschäftigten in den neuen Bundesländern übertragen wird.