Tarifrunde öffentlicher Dienst Länder in Berlin
(Foto: Michael Schmitt / IG BAU) Zum Verhandlungsauftakt begleiteten die Mitglieder der betroffenen Gewerkschaften ihre Verhandlungsdelegation. Dazu waren auch Kolleginnen und Kollegen des Landesbetriebs Forst Brandenburg und der Berliner Forsten angereist und unterstützten so ihre Verhandlungsvertreter der IG BAU.
26.10.2023
Forst- und Agrarwirtschaft

Für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten der Länder (außer Hessen) begannen am 26. Oktober 2023 die Verhandlungen zur Tarif- und Besoldungsrunde in Berlin. Die Verhandlung endete ernüchternd: Anstatt ernsthafter Antworten auf unsere Forderungen, viele lange Erklärungen, was alles nicht geht. 

Die IG BAU erwartet eine schwierige Tarifrunde und hält uneingeschränkt an ihren Forderungen fest. Wir fordern 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Auszubildende sollen monatlich 200 Euro mehr erhalten. "Wer in außergewöhnlichen Zeiten eine hohe Forderung stellt, muss auch bereit und in der Lage sein, diese durchzusetzen", so der Stellvertretende Bundesvorsitzende der IG Bauen-Agrar-Umwelt, Harald Schaum. "In den kommenden Wochen sind also unsere Mitglieder gefragt. Wir müssen Stärke gewinnen und gemeinsam unsere Forderungen durchzusetzen."

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Harald Schaum, Stellvertretender Bundesvorsitzender der IG BAU, zur Lage in der Forstwirtschaft und den Forderungen für den öffentlichen Dienst.

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Mit einem gemeinsamen Umzug machten Kolleg*innen vor Ort auf ihre Forderungen aufmerksam.