Teil 2: Tarifverhandlung in Berlin, Aktionen in der Republik

Zu einem Baustellenfrühstück der IG BAU versammelten sich am Morgen rund 120 Beschäftigte aus mehreren Betrieben aus dem Bauhauptgewerbe der Region Berlin-Brandenburg und bekräftigten ihre Forderungen nach einer angemessen Weiterentwicklung der Wegezeitentschädigung, einer mehr als überfälligen Anpassung der Ostlöhne an das Westniveau und in Zeiten von steigenden Inflationszahlen eine wichtige Lohnerhöhung um 5,3 Prozent. Die Aktion fand am entstehenden Businesspark Kienberg, also im Einzugsbereich des immer noch neuen Flughafen Berlin-Brandenburg statt. Die Kolleg*innen wünschen der Verhandlungskommission viel Erfolg und sind im Härtefall zu weiteren Aktionen bereit.

Rund 250 Kolleg*innen trugen heute ihren Protest über die Theodor-Heuss-Brücke, die die Landeshauptstädte Mainz (Rheinland-Pfalz) und Wiesbaden (Hessen) verbindet.

Zahlreiche Kollegen haben sich auf der „CATL“- Baustelle in Arnstadt/ Thüringen in einer verlängerten Mittagspause über den Stand der Tarifverhandlungen informiert und ihren Protest über das Verhalten der Arbeitgeber zum Ausdruck gebracht. Wer Wind sät...

Auch in Hamburg gab es Rede- und Informationsbedarf.

Für die Bauleute in Hamm "geht's um die Wurst"! Daher trafen sich Beschäftigte aus den verschiedensten Baubetrieben auf einer Baustelle der Firma Heckmann. Während des Demozugs durch die Hammer Innenstadt haben sie ihren Unmut lautstark kund getan. Zurück an der Baustelle wurden sie mit leckerer Bratwurst empfangen. Doch neben dem Geruch von frisch Gegrilltem lag auch die Bereitschaft zum Arbeitskampf n der Luft. Und während über den Dächern von Hamm die Flagge der IG BAU wehte, war allen Kolleginnen und Kollegen klar: Jetzt geht's um die Wurst!

IG BAU-Pirat*innen waren in Ulm unterwegs und informierten über den aktuellen Stand der Bau-Tarifverhandlungen.

Infos während der verlängerten Mittagspause auf dem Baustellengelände der Landesgartenschau Baden-Württemberg.

Beschäftigte aus den Betrieben GP Papenburg, Tierwerk Hannover, Kümper und Schwarze aus Braunschweig, HochTief, Rohrleitungsbau Peter, Bad Bodenteich, Dammeyer, Munterbau, Oevermann Hochbau, Bunte, August Prien, Gebrüder Neumann, Bögl, Strabag sowie Eurovia informierten sich auf der zentralen Aktionsveranstaltung in Niedersachsen. Dabei verhehlten sie nicht ihren Unmut über das Verhalten der Arbeitgeber am Verhandlungstisch.

Unmut auch in Bremen. Die Beschäftigten sind sich einig: Wir sind mehr wert!

Auch von Baustellen im Rheinland erreicht uns Fotos, mit denen der Verhandlungskommission der Rücken gestärkt werden soll.