Demo Tarifverhandlungen Forst Hessen
Auch zu Beginn der dritten Verhandlungsrunde waren IG BAU-Mitglieder nach Bad Homburg gekommen und haben nocheinmal richtig Druck gemacht. (Foto: IG BAU / Michael Schmitt)
18.03.2024
Forst- und Agrarwirtschaft

Die IG BAU erzielt Verhandlungsergebnis in Hessen. Es sieht unter anderem einen Inflationsausgleich vor, eine Erhöhung der Tabellenentgelte um einen Festbetrag und eine prozentuale Erhöhung. Des Weiteren eine Erhöhung der Jahressonderzahlung und die Erhöhung sowie die Dynamisierung der Forstzulage.

„Die Verhandlungen waren krisenbedingt nicht einfach. Mit dem vorliegenden Ergebnis halten wir Anschluss an den Entwicklungen im restlichen öffentlichen Dienst. Das Ergebnis ist ein guter und wertiger Kompromiss, mit dem wir auch die Attraktivität der Beschäftigung beim Land Hessen verbessern konnten“, so der Verhandlungsführer der IG BAU, Michael Schmitt.

Der Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro wird in drei Teilen von 1.000 Euro im Mai, Juli und November dieses Jahres ausgezahlt. Auszubildende erhalten die Hälfte.

Ab Februar 2025 gibt es einen Festbetrag in Höhe von 200 Euro. Zum 1. August 2025 steigen die Entgelte um 5,5 Prozent. Auszubildende erhalten in zwei Schritten 150 Euro mehr, 100 Euro zum 1. Februar und 50 Euro zum 1. August 2025.

Des Weiteren wird unter anderem die Jahressonderzahlung ab 2025 auf 90 Prozent eines Monatsgehalts für die Entgeltstufen 1 bis 8 und auf 60 Prozent eines Monatsgehalts für die Entgeltstufen 9 bis 16 erhöht.

Die Forstzulage erhöht sich zum 1. Februar 2025 auf 100 Euro und ab 1. August 2025 bei allgemeinen Entgeltanpassungen um den Prozentsatz, um den sich die Tabellenentgelte erhöhen. Ab August 2025 beträgt die Forstzulage 105,50 Euro pro Monat.

pressekonferenz tarifverhandlung forst hessen
Michael Schmitt (rechts), Verhandlungsführer der IG BAU würdigt den guten und wertigen Kompromiss mit dem die Beschäftigten nicht länger Schlusslicht bleiben.
(Foto: Bernd Riehm)