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Volles Haus bei der berufsbildungspolitischen Tagung der IG BAU
Inhaltlich ausgestaltet wurde die Tagung durch Dr. Andreas Jansen (Ruhr Universität Duisburg-Essen), Christina Hoffmann (RKW-Kompetenzzentrum), Dr. Gerd Syben (emeritierter Soziologie-Professor), Sandra Zipper und Thomas Giesseler (DGB-Bundesvorstand), Reiner Nörthen und Sven Siedenkopf (IG BAU-Arbeitskreis Berufliche Bildung und Qualifizierung). Die über 100 Expert*innen teilten engagiert ihre Erfahrungen, stellten Anforderungen zur Verbesserung der Lernbedingungen an die Sozial- und Tarifpartner*innen sowie an die Länder- und Bundespolitiker*innen und arbeiteten an den Herausforderungen, an Chancen und Risiken von Digitalisierung und Technisierung. Dicke Bretter gilt es in den nächsten Jahren zu bohren, allein schon, wenn man der Besorgnis erregenden demographischen Entwicklung bei Ausbilder*innen und Lehrer*innen entgegenwirken will und es zudem dringend neuer Fachkräfte bedarf. Bei all den Themen, die behandelt wurden, waren sich die Teilnehmer*innen einig, dass es zur mindestens dreijährigen Berufsausbildung keine Alternativen gibt.
Für einen, der sich in den vergangenen zwei Jahren intensiv um seinen Nachfolger kümmerte, war dies die letzte Veranstaltung. Rührend und mit Standing Ovations wurde der stellvertretende Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers für seine Verdienste in der Handwerksarbeit und in der beruflichen Bildung verabschiedet. Dietmar Schäfers übergab den Staffelstab an Carsten Burckhardt, Mitglied des IG BAU-Bundesvorstands, der ab Januar 2020 die Geschicke der Handwerks- und Berufsbildungspolitik übernehmen wird.