Tarif- und Besoldungsrunde 2023 Länder (ohne Hessen): IG BAU empfängt Arbeitgebervertreter zur zweiten Verhandlungsrunde

Protestierende Forstbeschäftigte in Potsdam — (Foto: Michael Schmitt / IG BAU) Unserem Warnstreikaufruf sind 100 IG BAU-Mitglieder aus Brandenburg, Berlin, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gefolgt, um der TdL den Ernst der Lage mit auf den Weg in die zweite Verhandlungsrunde zu geben.

02.11.2023

Forst- und Agrarwirtschaft

Nach dem enttäuschenden Verhandlungsauftakt in der Tarif- und Besoldungsrunde 2023 für die Beschäftigten der Länder (außer Hessen), hat die IG BAU zum Beginn der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam die Verhandlungsspitze der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) mit kreischenden Motorsägen würdig in Empfang genommen. Gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften haben wir unsere Enttäuschung zum Ausdruck gebracht und deutlich gemacht, dass wir jetzt Entlastungen für die hohen Lebenshaltungskosten brauchen. Und dem Fachkräftemangel dringend entgegengewirkt werden muss.

"Es wird Zeit, dass die TdL handelt und den Forst handlungsfähig hält. Wenn wir es mit dem dringend erforderlichen Waldumbau ernst meinen, dann brauchen wir jetzt bundesweit mehr Fachkräfte. Dazu braucht es aber einen attraktiven öffentlichen Dienst", so der Stellvertretende Bundesvorsitzende der IG Bauen-Agrar-Umwelt, Harald Schaum. "Das Abwandern in andere Berufe und zu anderen Arbeitgebern müssen wir stoppen!" Darum fordern wir 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Auszubildende sollen monatlich 200 Euro mehr erhalten. Wir müssen Stärke gewinnen und gemeinsam unsere Forderungen durchzusetzen.

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Harald Schaum, Stellvertretender Bundesvorsitzender der IG BAU, zur zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam

Kolleg*innen aus dem Forst nahmen die Verhandlungsspitze der TdL in Empfang

Rückblick zum Verhandlungsauftakt

Tarifrunde öffentlicher Dienst Länder in Berlin — (Foto: Michael Schmitt / IG BAU)

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